Wutzseelauf 2016: Neue Rekord- und Bestmarken gesetzt
Lindow, 12.06.2016
Die Schülerinnen und Schüler der Beruflichen Schule Sport und Soziales Lindow können stolz auf ihre Leistung sein: Der Wutzseelauf 2016 war ein erfolgreicher Tag für alle Läuferinnen und Läufer. Vom Bambini bis zum Langstreckenläufer - das Resumee der knapp 400 Teilnehmer und Teilnehmerinnen war durchweg positiv. Das Organisationsteam ging bei der 12. Auflage mit einigen Neuerungen an den Start: So wurde u.a. die Streckenführung verändert und ein Bambini-Lauf ins Leben gerufen.
Der Wutzseelauf ist eine Laufveranstaltung für die ganze Familie: Mit viel Spaß gingen die Bambinis auf der 600m Distanz auf Hasenjagd und nahmen danach stolz ihre Teilnahme-Urkunden entgegen.
Doch auch die 'Großen' durften auf das Siegerpodest. Erschöpft, aber mit einem glücklichen Lächeln im Gesicht, überquerten am Tag der Rekorde 391 Finisher die Ziellinie. So wurde nicht nur bei der Anzahl der Läuferinnen und Läufer eine neue Bestmarke erzielt, auch auf der 8 km Distanz wurde ein neuer Streckenrekord aufgestellt.
Die Schülerinnen und Schüler der Beruflichen Schule Lindow bedanken sich herzlich bei allen Läufern und freuen sich darauf, Sie auch nächstes Jahr zum Wutzseelauf 11.06.2017 zu begrüßen!
Die Lindower Schüler Steve Jarling und Fabian Jantz, die im Organisationsteam mitgewirkt haben, schildern die Höhepunkte ihres Wutzseelaufs 2016 im Gespräch mit Matthias Haack (Ruppiner Anzeiger).
Welches sind die herausragenden sportlichen Leistungen?
Steve/Fabian: Besonders herausragend war die Leistung des Siegers über 8 km mit einem neuen Streckenrekord von 29 Minuten. Ebenso im Gedächtnis geblieben ist uns der Sieger des Bambini- Laufes, der sogar unseren „Hasen“ hinter sich gelassen hat. Beeindruckend war, dass ein Teilnehmer mit einer Parkinson Erkrankung am Lauf erfolgreich teilgenommen hat.
Was lief besser als gedacht?
Steve: Wir hatten uns viel vorgenommen, um wieder eine starke Veranstaltung durchzuführen. Dies ist uns meines Erachtens gelungen.
Fabian: Besser als gedacht, verlief die Siegerehrung, weil Herr Schwericke spontan die Moderation übernommen hat und sich in der Läuferszene sehr gut auskennt und so zu jedem Platzierten ein paar persönliche Worte zu sagen wusste.
Wo liegen die Schwachstellen?
Steve: Wir können uns in internen Abläufen verbessern. Wir überlegen, die Siegerehrung nächstes Jahr so durchzuführen, dass jeder Sieger die volle Aufmerksamkeit von den Zuschauern bekommt. Außerdem möchten wir die Möglichkeit eines Urkunden-Online-Drucks anbieten.
Es wurden auch Feedback-Bögen verteilt. Welche Schlüsse werden aus deren Rücklauf gezogen?
Steve: Wir haben durch die Bank sehr gutes Feedback bekommen, was uns natürlich freut und für das nächste Jahr motiviert.
Fabian: Einzelne Anregungen konnten wir bisher noch nicht auswerten, werden diese aber mit Herrn Schwarzenberger im Unterricht besprechen.
Hatten Sie mit diesem Zulauf und dem Aufwand gerechnet, als Sie sich für dieses Projekt einschrieben?
Steve/Fabian: Nein, aber gehofft. Der Aufwand für so eine Veranstaltung ist enorm, jedoch ist es ja das Ziel dieser Ausbildung solche Veranstaltungen optimal umzusetzen. Abschließend ist zu sagen, dass sich der Aufwand gelohnt hat – 2017 kann kommen.
Wie verlief Ihr Sonntag, nachdem der letzte Läufer im Ziel und die Siegerehrung abgeschlossen war?
Steve/Fabian: Zuerst mussten wir aufräumen. Als Fußballer haben wir natürlich das Deutschland-Spiel geguckt. Und am Ende waren wir auch mit dem Ergebnis sehr zufrieden.